Eigentlich habe ich es gar nicht so animalisch. Schon auch zwar, das ich mal einen Köter streichle oder eine Katze trete. Sonst aber wirklich nicht so. Ich schwör. Sowieso, als ich es letztens nicht sein lasse konnte und erst zu spät realisierte…der sieht nicht nur ziemlich verlaust aus, der hat Flöhe! Und was für welche. Kann ich beurteilen, weil geerbt. Temporär. Flöhe. Wehe, mir kommt noch einmal einer zu nahe. Floh. Träger sowieso. Dann aber…Also! Eigentlich nicht so der Tierische. Fische auch nicht. Die sollten meiner Meinung nach schwimmen. Vorzugsweise in Tomatensauce in einer Büchse. Oder in Weissweinsud. Weniger in Aquarien. Die letzten, die mir begegnet sind, schwammen auch. Kieloben. In einer Bouillabaisse. Am Originalschauplatz. In Marseille. Zumindest verkaufte der Kellner es als solche. Wir hielten es zwar für alles andere. Gegessen haben wir sie dennoch. Zur Stärkung. Tat not. Auf dem Rückweg zum Hotel nämlich. Gegen Mitternacht. Oder schon etwas danach. Meine Begleitung am Arm auf einmal. Oh, schau mal. Diese lustigen Hunde da vorne am Container. Natürlich gezuckt. Zusammen. Ich. Weil bei Hunden denke ich jetzt erst Mal eine Zeitlang noch, an Flöhe. Auch bei lustigen. Hunden. Trotzdem einen Blick riskiert. Auch noch einen Zweiten. Von wegen allfälliger Umweg. Dritten brauchte es dann nicht mehr. Weil? Hunde? Nein. Waren keine Hunde. Aber fast so gross. Wie Bernhardiner. Mindestens. Ich schwör. R A T T E N!!! Meine Fresse. Ich habe ja schon viel gesehen. Auch Viecher. Aber so etwas? Hammer. Umweg brauchte es dann keinen mehr. Dafür sorgte Begleitung. Resp. deren Stimme, als ich sie dezent darauf hinwies. Du, Darling, ich glaube, das sind keine Hunde. Auch keine Katzen. Schau mal genauer. Der Trip nach Marseille war vor ca. vier Wochen. Den Tinnitus habe ich heute noch. Die Ratten vermutlich auch. Wusste gar nicht, über welch stimmgewaltiges Organ Madame verfügt, wenn’s drauf ankommt. Ansonsten Marseille aber unbedingt eine Reise wert. Besonders, wenn hier Winter und dort Provence.

Wie komme ich jetzt von Provence zu den Kamelen? Weil, letzthin wieder unterwegs. Mit einem Kollegen. Im Aargau. Der zeigte mir Gegend. Viel Gegend. Weil er meinte, ich hätte eine Pampa-Phobie. Und neben Züri gäbe es auch noch anderes. Vor allem Gegend und die hätte so gar nichts mit Pampa zu tun. Biegt um die Ecke und was steht quasi mitten auf der Strasse? Zwei Kamele! In der Pampa. Wirklich! Ich schwör.

DASS passiert mir in Züri nicht!

 

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