Kritische Grösse
Ich bin dann mal weg. In den Ferien. Nicht lange. Nur ein paar Tage. Mit meinen zwei jüngeren Söhnen. Noch einmal den Sommer etwas verlängern. Wobei der sich ja selber. […]
Stadtgeschichten und -touren um und aus Zürich
Ich bin dann mal weg. In den Ferien. Nicht lange. Nur ein paar Tage. Mit meinen zwei jüngeren Söhnen. Noch einmal den Sommer etwas verlängern. Wobei der sich ja selber. […]
Ich bin dann mal weg. In den Ferien. Nicht lange. Nur ein paar Tage. Mit meinen zwei jüngeren Söhnen. Noch einmal den Sommer etwas verlängern. Wobei der sich ja selber. Immer wieder. Verlängert. Letzte Woche hiess es noch Schnee. Also in den Bergen. Nicht in Zürich. Zwar…
Der Zeitpunkt unserer Ferien nicht von ungefähr. Herbstferien. In der Schule. Der Jüngste noch schulpflichtig. Und im Geschäft auch etwas ruhiger. Aber? Es ist nicht der einzige Grund. Ab Sonntag kehrt in der Stadt generell wieder etwas Ruhe ein. Weil Film Festival am Ende. Zu! Also zu Ende. Nicht dass noch Gerüchte entstehen.
Gerüchte gäbe es ja zuhauf. Auch über Schnee in Zürich. Die letzten Tage. Man behauptet. Die erhöhte Konzentration von Schnee, sprich Kokain, sei an Wochenenden sogar im Zürcher Abwasser nachweisbar. An kulturellen Anlässen? Wie das Film Festival? Und anderen? Sowieso. Sagt man.
Überhaupt. Das ZFF. Polarisiert. Wie der Hafenkran. Die Einen finden’s toll, die Anderen überflüssig. Die, die’s überflüssig finden, fanden auch den Hafenkran? Unnötig. Über Kunst und Kultur lässt sich halt nun mal nicht streiten. Sie gefällt, oder nicht. Darf auch jeder seine Meinung zu haben. Ich persönlich finde beides toll. Den Hafenkran seinerzeit und das ZFF sowieso. Was man da quasi aus dem Nichts auf die Beine gestellt hat? Chapeau! Macht das erst mal nach, ihr Nörgler. Da kann’s von mir aus auch “schneien” in Zürich. Es ist bereits die vierzehnte Version. Jedes Jahr wird es von einem Teil der Bevölkerung zu Grabe getratscht. Und jedes Jahr wurde es grösser. Dabei behielt es seine Eigenheiten, die so typisch sind für Zürich. Der grüne Teppich, der Award, der eine halbe Tonne wiegt. Das Tram, das den Schauspielern quasi über die Zehen fährt.
Einen Teil der Sommerferien verbrachten wir in Kalifornien. Hollywood. Da wurde über Tage die halbe Stadt gesperrt. Für den Dreh des neuen Tarantino. Ohne wenn und aber. Will in Zürich Johnny Depp oder Judy Dench über die Strasse, müssen sie zuerst das Tram vorbeilassen. Und zwei, drei wild klingelnde Velofahrer aus dem oberen Seefeld. Da könnte ja jeder wie er will. Aber nicht hier in Zürich. Als ich in Hollywood ganz höflich gefragt habe, wie lange es denn noch gedenke zu dauern und ob ich wohl doch schnell kurz über die Strasse…. Man drohte mir mit Verhaftung und Gefängnis. Nur so zum Sagen. Vielleicht aber auch, weil ich ein Foto von dem Polizisten auf einem Motorrad eines Bayrischen Herstellers gemacht habe und zu eben diesem meinte, was denn Trump dazu sagt, dass er nicht auf einem Amerikanischen sitzt. Ich konnt’s halt nicht verkneifen.
Zürcher Film Festival. Passt irgendwie zu diesem alten Slogan über Zürich: “Little Big City”. Und es wächst. Wie Zürich auch. Woher ich das weiss? Ich habe mit jemanden darüber gesprochen. Eigentlich bezogen auf den neuen Anbau am Zelt. Und die Anzahl Stars die auch dieses Jahr wieder das Tram passieren lassen mussten.
Anja bezog sich auf etwas anderes. Weit aus wichtigeres: “Ja, das ZFF wächst. Wir haben jetzt ein Klo!” “Ein eigenes.” Dass nenne ich mal ein Wachstum!
Schöne Ferien und bis demnächst
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